Wen betrifft es?
Kann mir das auch geschehen?
Burnout-Syndrom, ausgebrannt sein, völlige Erschöpfung. Experten sprechen von einer Störung die zunehmend die Ursache für Arbeitsunfähigkeit, in allen Schichten der Bevölkerung ist. Waren es 2012 noch rund 621000 Betroffen stieg die Rate bis 2018 auf 950 000 Betroffene an (wobei die Zahlen variieren und die Dunkelziffer vermutlich deutlich höher liegt). Mit der Weile ist Burnout auf Platz 4 aller Erkrankungen geklettert.
Es gibt keine einheitliche Definition für dieses Krankheitsbild und damit gibt es auch keinen Diagnoseschlüssel. Das heißt, die Ärzte stehen vor einem ziemlichen Dilemma, die Betroffenen fühlen sich schon morgens müde und erschöpft, im Alltag nicht belastbar, sie grenzen sich emotional und sozial aus und zu allem Übel kommen noch körperliche Symptome, die oft das Eigentliche verschleiern.
Die Ursachen sind so vielfältig... wie die Symptomliste umfangreich ist...
Es beginnt bei:
- beruflichem Druck,
- Unzufriedenheit,
- Überforderung,
- Überlastung bis hin zu persönlichen Eigenschaften wie Selbstüberschätzung,
- Bedürfnis nach Anerkennung
- und ein Erleben von Arbeit als einzige Sinn gebende Tätigkeit im Leben.
Trotz der fehlenden Definition gibt es detaillierte Beschreibungen des Burnout- Syndroms.
Es verläuft Phasenweise, zunächst agieren die Betroffenen übertrieben ehrgeizig, verfolgen verstärkt Ziele und verdrängen die eigenen nicht beruflichen Bedürfnisse sowie die Erschöpfung.
Hier findet
kein Ausgleich mehr statt. Die körperlichen Symptome laufen parallel. Das Immunsystem wird geschwächt es treten vermehrt Infektionen auf, Schlafstörungen, Verspannungen und Herz-Kreislauf-Probleme sowie Magen-Darm- Symptome sind an der Tagesordnung.
Dann lässt das Engagement im Beruf nach, die Betroffenen kreisen im Aktionismus und reagieren aggressiv und/oder depressiv. Die Motivation, die geistigen Fähigkeiten und die Kreativität nehmen ab.
Schließlich bemerken sie eine emotionale Verflachung, die sozialen Bindungen werden nicht mehr gepflegt.
Totaler Rückzug bis hin zur lebensbedrohlichen Erschöpfung.
Die Burnout-Betroffenen haben oft einen langen schweren Weg durch die einzelnen Diagnoseverfahren, schlussendlich sind oft keine körperlichen Ursachen zu finden, dann fängt der große Zweifel an sich an.
Was nun, komme ich da wieder raus?
Gibt es Heilung? Wann ja aber wie?
Eine gute Nachricht, Burnout ist umkehrbar.
Es ist ein steiniger Weg, der Kreativität und viel Arbeit bedeutet.
Am Anfang sollte jedoch immer die Analyse stehen, die große Frage nach dem -WARUM?-
Was hat mich in meinem Leben in diese Sackgasse geführt?
Viele Menschen sind schon damit überfordert... sie haben erst mal keine Kraft solche schwerwiegenden Fragen zu stellen. Darum stelle ich an den Anfang der Therapie schöpferisch kreative Dinge und eine leicht verdauliche, Energie spendende Nahrung.
Eine gute Idee ist es, den Tag mit frischgepressten Staudensellerie Saft auf nüchternen Magen 500 ml trinkend zu beginnen.
Der Staudensellerie vermag es, die Stresshormone in unserem Körper auszugleichen und uns für den Tag Kraft spendend vorzubereiten. Auch enthält er sehr viel wunderbare Nährstoffe wie Mineralien, Spurenelemente und Vitamine, die für den Stresshormonhaushalt und damit für uns lebenswichtig sind. Im erschöpften Zustand über den Tag verteilt immer wieder ein Glas Staudenselleriesaft mit Apfel oder Birne oder wilden Blaubeeren gemischt trinken. Diese Herangehensweise stabilisiert die Nebenniere, die für die Produktion der Stresshormone verantwortlich ist und spendet uns neue Kraft.
"Gegen das Fehlschlagen eines Plans gibt es keinen besseren Trost als auf der Stelle einen neuen zu machen."
(Jean Paul)