P 25. Oktober 2022+ Anton Korduan
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Durch diese zwei Ursachen ist jeder normale Onlinekurs zum Scheitern verurteilt!

Tipp: Diese Blog-Episode gibt es auch wieder als Video! Schau sie Dir jetzt an, es lohnt sich: e-mentor.tv/episode10 (Laufzeit 7:41)


Hallo und herzlich Willkommen beim e-Mentor.

Hier bist Du richtig, wenn es Dir darum geht, etwas zu bewirken, Menschen zu begleiten und Deine KundInnen zum Erfolg zu führen.

Heute möchte ich Dir die zwei grundlegenden Probleme bei herkömmlichen Onlinekursformaten aufzeigen - mit psychologischem Hintergrund sozusagen.

Das Grundproblem zeigt sich ganz einfach darin, dass tatsächlich 95% der TeilnehmerInnen eines Selbstlernkurses, eines ganz normalen Onlinekursformates, so wie es absolut üblich ist - dass also 95% diesen Kurs nicht zu Ende führen!

Noch einmal in aller Deutlichkeit:

95% der TeilnehmerInnen eines Onlinekurses
führen diesen nicht zu Ende.


Und ich spreche jetzt noch nicht einmal von Wirksamkeit.

Erinnere dich an die vorherige Episode: http://blog.e-mentor.de/episode9

Darin ging es um Effektivität, darum dass die TeilnehmerInnen in’s Tun kommen und Deine Inhalte in die Praxis umsetzen … doch darüber reden wir noch gar nicht.

Es geht noch gar nicht um Wirksamkeit, davon sind wir weit entfernt.

Wir reden davon, das nur 5% den Kurs überhaupt zu Ende bringen!

Das muss man echt erstmal sacken lassen …

Deswegen ist es so wichtig, dass Du diese Hintergründe jetzt erkennst und verstehst.

Weil Du dann auch die Lösung sofort klar vor Augen hast, die ich Dir zeigen kann.

Also:

Nehmen wir einmal den normalen Alltag einer Teilnehmerin:

Am Anfang hat sie sich gefreut.

“Ja dieser Onlinekurs … das Thema interessiert mich!”

Sie hat sich “committed”, selbst-verpflichtet sozusagen.

Sie hat selbst gesagt: “Ja ich will dass, ich mache das jetzt!”

Sie hat sich eingetragen, sich angemeldet … die erste Lektion kommt, die zweite Lektion kommt …. so weit so gut.

Aber Achtung, jetzt wird es spannend:

Beispielsweise bei der dritten Lektion (es kann natürlich auch bei der fünften sein) ist es aber so, dass irgendwann natürlich das Level steigt.

Die Teilnehmerin sollte eigentlich in’s Tun kommen.

Da ist vielleicht eine Übung enthalten oder etwas zum nachdenken … sie muss jedenfalls irgendwann einmal die Komfortzone verlassen.

Das ist das Naturgesetz jeder Weiterentwicklung:

Weiterentwicklung bedeutet: ich muss meine Komfortzone verlassen.
Denn wenn ich bleibe, wo ich bin … entwickle ich mich nicht weiter.


Das ist ganz logisch.

Die Teilnehmerin muss also irgendwann einen Schritt aus ihrer Komfortzone machen.

Und damit haben wir das erste Problem:

Wir Menschen haben ganz naturgemäß einen inneren Schweinehund.

Das ist ganz effizient und ganz gut.

Das beschützt uns davor, unnötige Energie zu verschwenden.

Es ist auch ganz normal, dass wir Menschen ein bisschen Vorbehalte vor Neuem und Angst vor Veränderung haben.

Das ist noch tief in unseren Genen verankert.

Denn früher war es einfach nicht so schlau zu sagen:

“Hurra da ist eine Höhle! Oh, da sind zwei leuchtende Augen. Na, was mag das wohl sein? Da schaue ich doch gleich mal nach …”

So hast Du nicht lange überlebt.

Oder dann nächstbesten Beerenbusch unbekannter Art … oder beim nächstbesten Pilz zu sagen: “Ach, das probiere ich einfach mal aus, ist doch egal ….”

Das ging früher nicht.

Da hat man sich auf tiefes Wissen verlassen, auf Erfahrung und war vorsichtig Neuem gegenüber.

Und das ist noch immer tief in unseren Genen verankert.

Wenn Du mit Deinem Onlinekurs die Menschen dazu bringen möchtest, sich weiterzuentwickeln, sich etwas Neues anzueignen und in’s Tun zu kommen, dann bedeutet das automatisch:

Du wünschst, dass Deine TeilnehmerInnen aus der Komfortzone kommen.

Hier haben wird den ersten Hinderungsgrund: Der innere Schweinehund.

Dazu kommt ganz häufig - und es ist nur eine Frage der Zeit bis das geschieht - der zweite, große Hinderungsgrund.

Vermengt mit dem Ersten ist es eine tödliche Mischung.

Der zweite Hinderungsgrund ist Stress, Druck:

Wir alle haben einen Alltag.

Wir haben Familien, wir haben einen Job.

Das Auto geht kaputt … die Steuererklärung steht an … was auch immer.

Es können so viele Sachen passieren.

Und es passieren auch dauernd so viele Sachen.

Aber wenn ich in mein E-Mail Postfach reinschaue - ich als TeilnehmerIn - dann sammelt sich alles an.

Und dann kommt die vierte Lektion aus Deinem Kurs.

Bei der ich ich schon an der Titel-Überschrift erkenne - und Du hast es vielleicht schon in der vorherigen Lektion angekündigt: Da gibt es etwas zu arbeiten.

Oder ich schaue kurz mal rein und sehe schon … “oh das ist viel zu lesen”.

Dann geht e's los, mit dem richtig großen Hinderungsgrund, neben dem inneren Schweinehund:

Dann nehme ich nämlich Deine Lektions-Mail und schiebe sie erstmal in meinen Ordner “später erledigen”, “mal anschauen” oder ähnliches (wenn ich gut organisiert bin).

Das Ganze nennt man “Prokrastination”.

Das ist der Fachausdruck. Einfach gesagt: Aufschieben.

Wir sind alle Aufschieber:

Wenn es unangenehm wird, wenn wir aus unserer Komfortzone sollen, dann schieben wir auf.


Das ist nicht schlecht und nicht böse gemeint. Der Wunsch und der Wille der TeilnehmerIn sind auch bestimmt da.

Nur ist das Problem bei herkömmlichen Onlinekursformaten, dass es vorprogrammiert ist, das nach drei oder fünf Tagen schon wieder die nächste Lektion versandt wird.

Das gleiche Spiel geht von vorne los.

Ich habe meinen Stress aber noch gar nicht gelöst.

“Oh nein und jetzt muss ich da auch noch reinschauen!“

Ich nehme also das Ding und … schiebe auf:

Ab in meinen “mal anschauen”-Ordner.

Oder ich lasse es gleich im Posteingang liegen. Noch besser.

Du siehst was passiert, so einen Ordner kennen wir alle:

Dieser Ordner füllt sich.

Oft ist es eben auch direkt der Posteingang.

Der füllt sich … es wird immer mehr …. und jetzt geschieht etwas ganz, ganz unangenehmes.

Ich verspreche Dir, Du willst sicher nicht, dass das mit Deinem Onlinekurs passiert:

Die TeilnehmerIn hat ein schlechtes Gewissen.

Sie wollte doch so gern.

Aber es kam eben leider etwas dazwischen.

Ja … und jetzt sammeln sich die Kurslektionen.

Mittlerweile sind wir nicht mehr in der dritten sondern in der siebten Lektion angelangt.

Und jetzt diese ganzen Lektionen nacharbeiten …

Der Grund, warum sie aufgeschoben hat, warum sie prokrastiniert hat, war ja, dass sie im Moment nicht genug Zeit hatte.

Dass sie gerade eine stressige Phase hatte.

Und wenn sich jetzt das Ganze aufsammelt, weil das herkömmliche Onlinekursformat eben die Mails nacheinander raus schießt … wenn sich das aufsammelt, bedeutet das:

Noch mehr Stress, noch mehr Druck.

Also nichts Gutes.

Und was dabei herauskommt, bis auf ganz wenige Ausnahmen (die oben genannten 5 %):

Der Kurs versandet.

Er wird irgendwann gelöscht.

Und er wird möglicherweise auch nicht positiv in Erinnerung behalten, weil er ja eigentlich - unbewusst - mit Stress zu tun hatte.

Was Du dagegen tun kannst, und zwar auf ganz einfache und geniale Weise, zeige ich Dir im nächsten Video.

Denn genau dafür habe ich das e-Mentor Onlinekursformat entwickelt, kurz e-Mentoring.

Sei gespannt.

Ich freue mich auf Dich!

Bis dann,

Anton Korduan

PS:

Hast Du Freunde oder Kollegen, die sich auch für das Thema e-Mentoring bzw. begleitete Onlinekurse interessieren?

Dann leite doch diesen Artikel weiter - ich würde mich sehr freuen. Hier der Kurzlink:
blog.e-mentor.de/episode10

Danke Dir!

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