P 22. Januar 2020+ Anton Korduan
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Der „Paleo-Effekt“: Zwei wichtige Faktoren für einen erfolgreichen Onlinekurs





Transkript/Erweiterte Shownotes



Der Paleo-Effekt? Was ist das denn?

Irgendwas mit Neandertalern?

Nicht ganz. Meine Frau und ich hatten uns vor einiger Zeit überlegt, unsere Ernährung umzustellen.

Bei unserer Recherche sind wir auf die Paleo-Diät gestoßen. Umgangssprachlich auch „Steinzeit-Ernährung“. Es geht darum, bei der Ernährung auf jegliche industriell gefertigte Produkte zu verzichten. Grundsätzlich ein guter Ansatz, wie wir fanden.

Im Alltag konsumieren wir sehr viel industriell veränderte Nahrung, wie weißen Raffinade-Zucker, was unserem Körper nicht gut tut.

Wir waren uns also einig, dass wir uns auf das Experiment „Paleo“ einlassen.

Gesagt, getan.

Wir haben uns ein bisschen informiert und schnell fand ich einen Online-Kurs auf einer namhaften Seite zum Thema.

Ich dachte mir: „Wow! Coole Sache! Mit Onlinekursen kenne ich mich ja aus. Finde ich gut. Will ich machen.“

Die Lektion mit dem Kühlschrank



Ich las mir die Beschreibung des Kurses durch und da schalteten sich bereits die Alarmglocken ein.

Es war nicht der Preis. Der Kurs kostete 30 €.

Wenn überhaupt war das vielleicht ein wenig zu günstig. Aber mir sollte es recht sein.

Aufmerksam wurde ich bei der Inhaltsangabe: In einer Lektion würde es nämlich darum gehen, den Kühlschrank auszuräumen.

Damit hatte ich schon gerechnet, ich hatte mich ja bereits vorher in die Thematik eingelesen: Wenn man das Paleo-Prinzip richtig umsetzen will, sollte man zunächst alle schon vorhandenen industriell verarbeiteten Nahrungsmittel entfernen, also verschenken oder wegwerfen.

Alles kommt weg, was man nicht gebrauchen kann. Tabula Rasa.

Danach kann man beginnen, entsprechend der Diät einzukaufen. An sich eine hervorragende Idee.

Das Problem ist nur: Ich kenne mich.

Ich weiß ganz genau ,wie so ein Online-Kurs abläuft.
Und ich weiß, wie ich ablaufe.


Das Projekt „Kühlschrank ausräumen“ ist keine Aktion für 10 Minuten zwischendurch.
Das dauert länger.
Da bin ich richtig beschäftigt.
Denn wenn der Kühlschrank schon mal leer ist, wird er auch sauber gemacht.

Wie gesagt: Das dauert.

Nehmen wir an, ich bekomme am Freitag die Lektionsmail mit dieser Aufgabe. Wenn ich, und das ist sehr wahrscheinlich, da gerade keine Zeit oder Lust dazu habe, dann lege ich das erst einmal zur Seite.

„Mach ich vielleicht morgen, am Samstag. Da habe ich Lust dazu.“

Am Samstag dann ist eine Fahrt zum Baumarkt angesagt. Und am Sonntag stehen die Zeichen eher auf Entspannung und wir haben auch keine Lust auf das Küchen-Projekt.

Und am Montag? Da kommt schon die nächste E-Mail aus dem Kurs.

Zum Scheitern verurteilt ...



Denn so läuft ja ein Kurs ab. Die Zeitintervalle zwischen den Lektionen werden vom Kursersteller festgelegt. Nach der 1. Lektion mit dem „Willkommen!“ folgt am nächsten Tag die 2. Lektion. Zwei Tage später liegt die E-Mail für die 3. Lektion im Postfach.

Ohne Rücksicht auf Verluste.

Am Montag also geht der Kurs weiter, ob der Kühlschrank leer ist oder nicht.

Das Ergebnis:

a) Ein schlechtes Gewissen. Dass das so kommen wird, hatte ich mir schon vorher gedacht.
b) Die neuen Lektionen stapeln sich im ToDo-Ordner auf meinem Computer

Und weil mir dieser Gedankengang schon bewusst wurde... habe ich den Kurs gar nicht erst gebucht, ich habe es bleiben lassen.

Bis heute haben wir nicht mit der Paleo-Diät angefangen.

Denn der Kurs war bei uns zum Scheitern verurteilt.

Ist es ja nicht so, dass ich nicht will, ich brauche nur einfach meine eigene Zeit dafür.

Worauf es ankommt



Welche Erkenntnis können wir daraus für unser Marketing ziehen?

1. Auf die Begleitung kommt es an

Wenn Sie tatsächlich echten Mehrwert transportieren wollen und möchten, dass Ihre KundInnen, TeilnehmerInnen, KlientInnen etwas in die Praxis umsetzen, gilt:

Bieten Sie einen begleiteten Onlinekurs an, der nicht automatisiert abläuft. Sonst ist ziemlich sicher, dass Ihre KundInnen den Kühlschrank nicht ausräumen werden. Um das umzusetzen, habe ich die e-Mentor Methode erdacht und die entsprechende Software erfunden.

Das Prinzip ist eigentlich einfach:

Der Kurs wird pausiert und geht erst weiter, wenn die Kursaufgabe wirklich erledigt ist und Sie das Ergebnis begutachten oder den Teilnehmer motivieren konnten.

2. Der Kurs darf nicht zu billig sein.

Sobald Ihre persönliche Begleitung dabei ist, muss es Geld kosten.

Und das ist völlig okay. Ich wäre auch bereit gewesen, das drei-, vier-, fünffache auszugeben für den Paleo-Kurs.

Denn es geht ja nicht um die Inhalte oder den Kurs an sich.
Ich möchte ja mein Leben umstellen!


Ich will etwas neues ausprobieren und ins Tun kommen. Der Betrag, den ich für einen Kurs bezahle, ist dann auch eine Willenserklärung an mich selbst.



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Diese und weitere interessante Videos für Trainer, Berater und Coaches finden Sie im e-Mentor YouTube-Kanal unter e-Mentor.tv



Die 2 Schritte für gutes Onlinekurs-Marketing



Was bedeutet das konkret für Ihr Marketing?

Grundsätzlich wird ja kein potentieller Kunde auf Ihre Website kommen und sofort ein dreistelliges Produkt kaufen, von einer ihm unbekannten Person.

Deshalb ist es wichtig, in 2 Schritten zu denken.

Der erste Schritt ist ein günstiges oder sogar kostenfreies Produkt, um dem Kunden einen kleinen Einblick zu geben, ihn zu motivieren und ein bisschen herumprobieren zu lassen.

Bei der Paleo-Diät hieße das vielleicht, einen kleinen max. 5-Lektionen-Kurs zu erstellen. Kostenlos oder sehr niedrigpreisig. In diesem wird das Grundprinzip erklärt und eine leicht umzusetzende Rezept-Idee vorgestellt.

Für den Aha-Effekt beim Kunden: „Ach ja! Das kann ja auch lecker sein!“ Dann hat er schon nach 5 Minuten eine positive Erfahrung gemacht.

Außerdem dient ein solches Freebie auch dazu, Vertrauen aufzubauen, für einen längeren Zeitraum beim potentiellen Kunden präsent zu sein.

Deshalb ist es sinnvoll, nicht alle Lektionen auf einmal frei zu geben. Mit Pausen von mehreren Tagen kommen Sie auch mit wenigen Lektionen immer wieder ins Bewusstsein des Kunden. Mit Ihrem Namen, Ihrem Logo und Ihrer Marke, die der Kunde immer mehr mit Mehrwert verbindet.

Es braucht Zeit, einen Experten-Status zu etablieren und Vertrauen aufzubauen.


Dafür ist es wichtig, dass der Kunde nicht durch die Lektionen rattert, als würde er ein Buch lesen.

Wenn Sie durch Ihr Freebie Vertrauen aufgebaut haben, dann ist die Zeit reif für die nächste Stufe:
Ein Bezahlprodukt mit Begleitung.

Ist Ihr Name positioniert und mit einem Expertenstatus versehen, weiß der Kunde:

„Wenn, dann mache ich das sowieso bei Ihnen! Denn ich kenne Sie ja schon: Sie sind der Experte auf dem Gebiet. Es geht nur noch darum, ob ich mir das leisten kann. Und ob ich das überhaupt schaffe.“

Wegen der zwei letzten Fragen ist es gut, zunächst mit einem mittelpreisigen Produkt zu starten. Ohne größere Hürde oder Investition.

Um dem Kunden die Selbstzweifel zu nehmen und das Vertrauen zu geben, dass sein Geld gut investiert ist. Je nach Thema kann dieses Produkt zwischen 50 – 200 € liegen.

Dann erst kommt ein Premium- oder Flaggschiffprodukt, wo es richtig zur Sache geht. Das darf dann auch wesentlich mehr Geld kosten.

Wie Ihre Kunden ticken



Vergessen Sie nicht: Grundsätzlich sind Menschen gleich gestrickt.

Niemand gibt einfach so für irgendjemanden viel Geld aus, den er nicht kennt.

Das machen Sie auch nicht.

Um sich in der Riesenauswahl an Kursen, Coaching-Programmen und Angeboten für einen Anbieter zu entscheiden und dann auch wirklich mit dem richtigen Commitment ins Tun zu kommen, braucht es zwei Dinge:

Zeit und Vertrauen.

Das ist, was ich den Paleo-Effekt nenne.

Wegen meiner bisher "gescheiterten Paleo-Karriere".

Achten Sie drauf, dass Sie im Freebie Vertrauen aufbauen und erst in einem höherpreisigen Hauptkurs den echten Mehrwert mit Ihrer Begleitung vermitteln.

Und das zu einem angemessenen Preis.

Denn auch das ist in den Köpfen verankert: Was nichts kostet, ist nichts wert.

Alles Gute, Ihr


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